Im vorherigen Teil haben wir die historisch-kritische Theologie, die Teil des Modernismus ist, und ihre Verurteilung durch Professorin Linnemann erörtert. Gleichzeitig haben wir auf einige modernistische Häresien hingewiesen, die der heilige Papst Pius X. verurteilte.

 

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Über Dogmen und Häresien schreibt Kardinal Ratzinger: „Aus diesem subjektiven, nicht-traditionellen Verständnis der kirchlichen Lehre wird das Dogma oft als unerträgliches Gefängnis betrachtet. Dabei wird aus den Augen verloren, dass dogmatische Definition im Gegenteil ein Dienst an der Wahrheit, ein Geschenk der von Gott eingesetzten Autorität an die Gläubigen ist. Dogmen – die Mauern, die die Schafe vor den Wölfen schützen – sind keine Mauern, die uns den Blick versperren, sondern im Gegenteil, offene Fenster, durch die wir frei in die Ferne blicken.“

Kanon 751 besagt: „Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit.“ Kanon 1364 legt fest, dass sowohl der Häretiker als auch der Apostat (Abtrünnige) der Exkommunikation latae sententiae unterliegen. … Heute begegnen wir dieser oben erwähnten „beharrlichen Leugnung“ und diesem „beharrlichen Zweifel“ nicht mehr in offener Form.

In seiner Enzyklika Pascendi Dominici Gregis schreibt der heilige Pius X.: „Die Modernisten (heute die HKT) behaupten deshalb durchweg ganz unbedenklich, daß für die Heilige Schrift eine vitale Entwicklung anzunehmen ist, entstanden aus der Entwicklung des Glaubens und mit ihr gleichen Schritt haltend. Die Spuren dieser Entwicklung erscheinen ihnen so deutlich, daß man fast deren Geschichte schreiben könnte. Sie wird sogar wirklich geschrieben, und zwar mit einer solchen Sicherheit, daß man glauben könnte, die Schreiber hätten die Männer mit ihren eigenen Augen bei der Arbeit gesehen. Zur Bestätigung ihrer Ergebnisse wird dann die Textkritik zu Hilfe gerufen. Es wird versucht, Beweise zu finden, daß dieses oder jenes Diktum oder Faktum nicht am rechten Platz steht, und noch mehr Beweise dieser Art. Man könnte zu der Annahme geneigt sein, daß für sie gewisse Typen von Erzählungen und Reden von vorneherein feststehen, nach denen sich mit aller Sicherheit nachweisen läßt, was am rechten Platz steht und was nicht… Hört man jedoch ihre Reden über ihre biblizistischen Studien, die es ihnen ermöglichten, alle diese Unstimmigkeiten in der Heiligen Schrift herauszuheben, möchte man glauben, daß vor ihnen kaum ein Mensch die Bibel studiert und es niemals eine Unzahl von Gelehrten gegeben hat, die sich nach allen Richtungen durchgearbeitet haben – Gelehrte, mit denen sie sich an Geist, Gelehrsamkeit und Heiligkeit des Lebens nicht im entferntesten messen können. Diese großen Gelehrten haben die heiligen Schriften niemals auch nur in irgendeinem Punkte getadelt. Im Gegenteil, je tiefer sie in dieselben eindrangen, um so wärmeren Dank haben sie Gott dem Herrn dargebracht, daß er sich gewürdigt hat, so zu den Menschen zu reden. Leider standen unseren Gelehrten bei ihrem Bibelstudium nicht dieselben Hilfsmittel zur Seite, wie sie die Modernisten (heute die HKT), heute benutzen! Das bedeutet, sie begaben sich nicht in die Gefolgschaft einer Philosophie, die mit der Leugnung Gottes beginnt. Sie stellten sich auch nicht selbst als Maßstab für ihre Urteile auf.

Die Methode der Modernisten (heute die HKT) in historischen Fragen ist hiermit eindeutig. An erster Stelle steht die Philosophie, ihr folgt die Geschichte und daran schließen sich sowohl die innere Kritik, als auch die Textkritik an. Diese Kritik kann offenbar keine reine Kritik mehr sein, sondern verdient in vollem Maß den Namen einer agnostischen, immanentistischen, evolutionistischen Kritik. Wer sie unterschreibt oder anwendet, unterschreibt auch die Irrtümer, die in ihr enthalten sind, und stellt sich damit der katholischen Lehre entgegen.

Danach erscheint es sehr verwunderlich, wie eine solche Kritik (philosophisch-historische) in der heutigen Zeit bei Katholiken so viel Achtung genießen kann. Dafür gibt es einen doppelten Grund.

1) Die Kraft der Einheit – wir finden die innige Verbindung, in der die Historiker und Kritiker dieser Art über alle Schranken der Nationalität und Religion hinweg miteinander stehen.

2) Die Kraft der Demagogie – wir finden die Aufdringlichkeit, mit der sie einstimmig alles als einen Fortschritt der Wissenschaft ausposaunen, was irgendeiner von ihnen an die Öffentlichkeit bringt.

Kritisiert einer alleine eine derartig ungeheuerliche Neuerung, dann sieht er sich einer geschlossenen Schar gegenüber. Leugnet er sie, dann ist er ein Ignorant. Nimmt er sie an und tritt dafür ein, kann er sich ihrer Anerkennung sicher sein. Viele werden getäuscht, die sich bei genauerem Hinsehen entsetzt abwenden würden. Die übermächtige Vorherrschaft des Irrtums und der vorschnelle Beifall oberflächlicher Geister haben jedoch sozusagen eine verdorbene Atmosphäre geschaffen, die überall eindringt und die Seuche verbreitet.

Ebenso untersteht es der Pflicht der Bischöfe, über modernistische (heute historisch-kritische) Lektüren oder über Schriften, die vom Modernismus (heute die HKT) angesteckt sind oder denselben fördern, ein Verbot zu verhängen. Ferner ist es untersagt, derartige Bücher, Zeitungen und Zeitschriften den Seminaristen zu erlauben. Diese sind nicht weniger schädlich als unsittliche Schriften; sie sind sogar noch weitaus schlimmer, da sie die Wurzel des christlichen Lebens vergiften. … Darum wollen wir, daß die Bischöfe ohne Furcht, ohne Klugheit des Fleisches und ohne Rücksicht auf das Geschrei schlechter Menschen, milde aber fest ihres Amtes walten. Die Bischöfe sollen schädliche Bücher und Schriften, die in ihrer Diözese veröffentlicht oder verbreitet werden, verbieten und aus den Händen der Gläubigen entfernen.

Modernisten (heute die HKT), lassen nichts unversucht, um die Zahl ihrer Anhänger zu vermehren. An den Priesterseminarien und Universitäten lauern sie auf Professoren, um sie dann bald in Lehrstühle des Verderbens zu verkehren.

Das gehört bereits zu den Kunstgriffen der Modernisten. Die jungen Leute lassen sich schließlich von dem ganzen Lärm dieser Lob- und Schmähreden verwirren und verführen. Da sie nicht als Ignoranten gelten wollen, streben sie nach dem Ruf der Gelehrsamkeit. Gedrängt von ihrer Neugierde und ihrem Stolz lassen sie sich nur zu oft fangen und schließen sich dem Modernismus (heute die HKT) an.

die Verfechter dieser Irrtümer bereits nicht mehr nur ausschließlich unter den öffentlichen Feinden zu finden sind. Sie lauern bereits im Inneren der Kirche selbst, am Busen und im Schoße der Kirche. Sie sind um so gefährlicher… Sie schmieden ihre Pläne, die Kirche ins Verderben zu stürzen, nicht nur außerhalb, sondern auch im Inneren der Kirche. Im Blute der Kirche, in ihrem tiefsten Inneren, hat sich diese Gefahr festgesetzt. Deshalb wird ein Schaden für die Kirche um so sicherer, je genauer sie die Kirche kennen.

Dazu kommt noch, daß sie nicht nur an die Äste und Zweige, sondern tief an die Wurzel ihre Hand legen: an den Glauben und an die tiefsten Fasern des Glaubens. Ist aber diese Wurzel des Lebens einmal getroffen, dann werden sie das Gift in dem ganzen Baum verbreiten. An der katholischen Wahrheit werden sie kein Stück unberührt oder unverdreht lassen. “

Die sogenannte historisch-kritische Methode hat bereits die gesamte Glaubenslehre und Moral vergiftet. Modernistische Theologen unterliegen gemäß Kanon 1364 der schwersten Strafe, der Exkommunikation aus der Kirche: „Der Apostat, der Häretiker ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu…“. In Kanon 751 steht: „Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit.“

Das gegenwärtige abtrünnige System missbraucht die Struktur der Kirche, da ihr die Exekutivgewalt anvertraut wurde. Verteidiger des Glaubens werden ihrer Ämter enthoben und aus der Kirche ausgeschlossen, während Ketzer ungestraft bleiben. Die katholische Öffentlichkeit ist desorientiert und hält die zu Unrecht Bestraften für die wahren Schuldigen und behandelt sie auch so. Ketzer hingegen werden verehrt und als rechtmäßige Hirten  respektiert.

Der Erzketzer Bergoglio hat seine Autorität bis zum Äußersten missbraucht. Er hat die höchste Macht in der Kirche usurpiert und sie dazu benutzt, die Wurzeln der Kirche direkt zu zerstören. Insbesondere  mit der Veröffentlichung der sogenannten doktrinären  Erklärung Fiducia supplicans erklärte er eine Rebellion gegen Gott. Damit verwandelte er die Kirche in eine Synagoge Satans mit einem sodomitischen Anti-Evangelium. Das Skandalöse daran ist, dass Bischöfe, Priester und Gläubige dies respektieren. Durch ihre feige Unterwerfung unter den Abtrünnigen ziehen sie sich das Anathema Gottes und die Strafe der Exkommunikation zu. Der Pseudopapst führt sie in seiner Antikirche in die ewige Verdammnis. Um die Aufmerksamkeit  von seinem Verbrechen abzulenken, hat er nun einen Jubiläumszirkus mit  Pilgerfahrten und Ablässe angekündigt Er wird am 5. September seinen Höhepunkt erreichen. An diesem Tag wird ein Gay-Pride-Marsch durch das Jubiläumstor ziehen und man wird regenbogenfarbene Jubiläumsablässe erhalten. Bergoglio lacht den katholischen Bischöfen und Priestern dreist ins Gesicht und plant bereits weiteres Chaos, indem er den Zölibat abschafft, Frauen zu Diakonissen und Priesterinnen weiht und die heilige Liturgie durch die Einführung heidnischer Praktiken entwürdigt. Ist es jetzt, im Jahr 2025, noch möglich, gerettet zu werden? Ja, aber nur durch wahre Buße! Worin besteht sie? In drei Punkten:

  1. Jeder Bischof mit seiner Diözese muss der selbstmörderischen Erklärung Fiducia supplicans öffentlich entsagen.
  2. Jeder Bischof mit seiner Diözese muss sich vom ungültigen Papst Bergoglio trennen.
  3. Jeder Bischof muss sich von dem häretischen Zweiten Vatikanischen Konzil und seinen modernistischen Häresien der HKT sowie von dem Synkretismus mit dem Heidentum trennen.

Gläubige und Priester müssen auf ihre Bischöfe durch beharrliches Gebet, persönliche Briefe oder Gruppenbesuche Druck ausüben. Ohne Ausübung  dieses Drucks werden die Bischöfe dem abtrünnigen System keinen Widerstand leisten können.

 

+ Elija

Patriarch des Byzantinischen katholischen Patriarchats

+ Methodius, OSBMr                   + Timotheus, OSBMr

Bischöfe-Sekretäre

 

Am 2. März 2025

 

Herunterladen: BKP: Die Früchte des Zweiten Vatikanischen Konzils nach 60 Jahren: die Transformation der katholischen Kirche in eine New-Age Pseudo-Kirche /Achter Teil/ (02.03.2025)