Die Jubiläen zweier Konzile: Der 1700. Jahrestag des Konzils von Nicäa
und der 60. Jahrestag des Zweiten Vatikanischen Konzils
Das Konzil von Nicäa und alle drei nachfolgenden Konzile – die Konzile von Konstantinopel, Ephesus und Chalcedon – sprachen sich gegen Häresien aus, die die Natur Jesu angriffen, um zu leugnen, dass Jesus wahrer Gott, wahrer Mensch und der einzige Erlöser der Menschheit ist. Dieser Angriff erfolgte versteckt und heimtückisch. Glaubenskonzile wenden sich stets gegen Häresien, die die grundlegenden Wahrheiten unserer Erlösung leugnen. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) hingegen setzte heimlich die Panhäresie des Modernismus durch. Nach dem Konzil zwang der sogenannte Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils diese Häresie allen theologischen Schulen auf, allerdings nicht durch konkrete Verkündigung, sondern heimlich, unter der Autorität des Papstes und des Konzils. Den Modernisten gelang es, mit der sogenannten wissenschaftlichen historisch-kritischen Methode Häresien wiederzubeleben, die schon seit langem verurteilt wurden.
Sehen Sie dieses Video auf: https://youtu.be/4HvEktwzNw0
https://rumble.com/v6xcptq-des-zweiten-vatikanischen-10.html
https://www.bitchute.com/video/JDsmL96b7svF/
https://cos.tv/videos/play/62969867937548288
https://crowdbunker.com/v/5AA6yHqCBR
Der heilige Pius X. bezeichnete den Modernismus als Synthese aller Häresien und verurteilte ihn in seiner Enzyklika. Warum ist der Modernismus die Synthese aller Häresien? Weil er die Häresie des Arianismus enthält, gegen die sich das Erste Konzil von Nicäa 325 aussprach, sowie weitere Häresien, die das Nicänische Glaubensbekenntnis verdeckt angriffen. Das Konzil formulierte die grundlegende Glaubenswahrheit – die Göttlichkeit Christi – klar und legte sie als verbindlich fest. Sie kommt in der folgenden Formulierung zum Ausdruck: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater.
Anstatt die Erlösung durch Jesus Christus zu verkünden, haben die heutigen Modernisten eine falsche Lehre über den sogenannten historischen Christus und den sogenannten Christus des Glaubens eingeführt, der angeblich von der ersten christlichen Gemeinde erdacht wurde. Diese Behauptung ist völliger Unsinn. Die historisch-kritische Methode in der Theologie leugnet den erlösenden Tod Christi am Kreuz. Der deutsche Bischof Zöllitsch erklärte 2009, Christus sei nicht für unsere Sünden gestorben, sondern nur aus Solidarität mit den Leidenden. Das ist Gotteslästerung und Perversion. Unter dem Einfluss der HKT leugnen viele Autoren die historische und reale Auferstehung Christi. Sie lügen suggestiv und behaupten schamlos, es handele sich lediglich um eine symbolische, überhistorische, eschatologische, mystische usw. Auferstehung.
Die historische Auferstehung Jesu Christi ist ein Beweis seiner Göttlichkeit und bestätigt zugleich alles, was er lehrte und tat, und verpflichtet uns, es mit Glauben anzunehmen. Die grundlegende Wahrheit, dass Jesus der Erlöser ist und von den Toten auferstanden ist, war der Hauptinhalt der Verkündigung der Apostel. Petrus sagte zu den Juden: „Ihr habt ihn durch die Hand der Ungerechten ans Kreuz geschlagen und umgebracht … Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen“ (Apostelgeschichte 2,22-24.32). Die Apostel litten und opferten ihr Leben für ihr Zeugnis vom auferstandenen Jesus.
Die modernistische Theorie, die als Grundlage für die Erfindungen dient, die Christus in historisch und nicht-historisch einteilen, verschob absichtlich die Entstehung der Evangelien manchmal sogar bis ins 2. Jahrhundert. Warum? Das Ziel der HKT-Häretiker war es, die Glaubwürdigkeit des Evangeliums und vor allem das klare Zeugnis des gesamten Evangeliums, dass Jesus der wahre Gott und Erlöser ist, in Frage zu stellen, wie es insbesondere im Johannesevangelium deutlich zum Ausdruck kommt. Erst nach der Entdeckung einiger Papyrusrollen waren die Häretiker gezwungen, ihre falsche Theorie über die Evangelien aufzugeben.
Geschichtskritiker stellen mithilfe ihrer konstruierten Theorien die Autoren der Evangelien und insbesondere die Urheberschaft der Briefe der Apostel Paulus und Johannes in Frage. Sie behaupten, der Apostel Johannes habe weder das Evangelium noch die Briefe geschrieben. Sie haben Lügen über das Johannesevangelium und die Johannes- und Paulusbriefe erfunden und behaupten, sie seien von jemand anderem geschrieben worden. Damit boykottieren sie das Zeugnis des Apostels Johannes, der wörtlich schreibt: „Was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und was unsere Hände betastet haben, das verkündigen wir“ (1. Johannes 1,1). Auch der Apostel Paulus bezeugt die Abfassung seiner Briefe mit den Worten: „Seht doch, mit was für großen Buchstaben ich euch jetzt eigenhändig schreibe.“ (Gal 6,11). „Meinen persönlichen Gruß schreibe ich, Paulus, mit eigener Hand. Das ist mein Zeichen in jedem Brief – so schreibe ich.“ (2 Thess 3,17). Pseudowissenschaftliche Betrüger interessieren sich aber nicht für die Realität. Sie finden sie langweilig. Sie wollen kreativ sein und es stört sie überhaupt nicht, dass sie sich nur im Reich ihrer Träume und pseudowissenschaftlicher Konstruktionen bewegen.
Was lässt sich kurz über die Urheberschaft der Evangelien sagen? Die Evangelien wurden aus dringendem Missionsbedürfnis in den Tagen unmittelbar nach der Herabkunft des Heiligen Geistes verfasst. Damals bekehrten sich an einem einzigen Tag 3.000 Pilger aus verschiedenen Teilen des Römischen Reiches.
Die drei Hauptgründe, warum die Evangelien unmittelbar nach der Herabkunft des Heiligen Geistes verfasst wurden, sind:
1) Es war notwendig, eine solide schriftliche Grundlage für die Mission zu schaffen, insbesondere für die Mission in fremden Ländern. Dies sollte die Einheit der Verkündigung der Lehren Christi gewährleisten.
2) Aus Gründen der Autorität war es notwendig, dass das Evangelium von den Aposteln als Augenzeugen verfasst wurde. Sie vertrauten diese Aufgabe den Aposteln Johannes und Matthäus an. Von Anfang an wurden die Evangelien kopiert und sowohl auf Aramäisch als auch auf Griechisch verbreitet.
3) Heilige Texte mit der Autorität der Heiligen Schrift waren für den Gottesdienst notwendig. Es genügte den Christen nicht mehr, aus dem Alten Testament zu schöpfen. Aus diesem schriftlichen Zeugnis des Evangeliums ergaben sich im christlichen Gottesdienst die Exegese und die Lehre darüber, wie man durch den Glauben an Christus Erlösung erlangt und nach den Geboten Christi lebt.
Die Theorie, dass die Apostel angeblich zuerst verkündeten und erst dann die Evangelien schrieben, war für die Anhänger des zeitgenössischen Modernismus, der in allen theologischen Schulen gepredigt wurde, sehr passend. Was die Synoptiker betrifft, ist die Erklärung einfach: Markus kürzte lediglich das Matthäusevangelium und Lukas ließ etwas weg und fügte etwas hinzu.
Modernistische Häresien fördern eine rein menschliche Sichtweise auf die Heilige Schrift und Jesus Christus. Die transzendentale Ebene wird in Frage gestellt oder vollständig geleugnet.
Die Erklärung Nostra aetate des Zweiten Vatikanischen Konzils öffnete der Antimission des Heidentums Tür und Tor ins Innere der Kirche. Der Pseudopapst Franziskus Bergoglio setzt diese Antimission mit seiner Amazonas-Synode, der Inthronisierung des Dämons Pachamama und seiner Weihe an Satan in Kanada fort. Dabei kann er sich auf das Zweite Vatikanische Konzil berufen. Dieses Konzil veränderte die öffentliche Stimmung und Meinung in der katholischen Kirche so stark, dass Bischöfe, Priester und Gläubige diesen himmelschreienden Abfall als etwas ganz Normales betrachten. Diese geistliche Blindheit ist die vergiftete Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Johannes Paul II. organisierte 1986 im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils in Assisi ein Treffen mit Vertretern heidnischer Kulte und betete mit ihnen. Doch sie erkennen Gott nicht als Vater an und beten Dämonen an. Mit dieser Geste brachte er die Häresie zum Ausdruck, dass Christentum und Heidentum alternative Wege zur Erlösung sind.
Der größte Schock heute ist, dass Pseudopapst Bergoglio das Prinzip des Paradigmenwechsels eingeführt hat. Am 1. November 2023 legte er im Motu proprio „Ad theologiam promovendam“ fest, dass er Paradigmen nach Belieben ändern kann und erklärte gleichzeitig alles, was seiner Entscheidung widerspricht, für ungültig. Auf diese Weise zerstört er systematisch die Grundpfeiler des Glaubens.
Daraufhin veröffentlichte Bergoglio die sogenannte Lehrerklärung Fiducia supplicans, in der er eine der schwersten Sünden – die Sodomie – legalisierte und sogar die Segnung der Verbindungen von solchen Menschen anordnete. Mit diesem sodomitischen Antievangelium schaffte er die katholische Lehre ab und verwandelte die katholische Kirche in eine Synagoge des Satans. Er konnte dies nur aufgrund des durch den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils bewirkten Denkwandels tun. Dieses Konzil erhielt zu Unrecht eine solche Autorität, als ob alle vorherigen Konzile bedeutungslos gewesen wären. Unter diesem geistlichen Terror wurden über einen Zeitraum von 60 Jahren die Bedingungen dafür geschaffen, dass der Pseudopapst bereits die Grundlagen der Kirche abschaffen und sagen konnte, er setze lediglich nur das Zweite Vatikanische Konzil um.
In diesem Jahr jährt sich zum 1.700. Mal das Erste Konzil von Nicäa. Gleichzeitig ist es der 60. Jahrestag des Zweiten Vatikanischen Konzils. Das Konzil von Nicäa verurteilte die Häresie, die die Göttlichkeit Christi in Frage stellte, sowie den Häretiker Arius selbst. Das Zweite Vatikanische Konzil hingegen öffnete nicht nur der Häresie des Arianismus Tür und Tor, sondern auch anderen Häresien, die die Göttlichkeit Christi und die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift bezweifeln. Darüber hinaus ebnete es mit der Erklärung Nostra aetate den Weg für die heidnische Invasion.
Bergoglio legalisierte in der Erklärung Fiducia supplicans die Sünde der Sodomie und leugnete damit die Sünde als solche. Dies untergräbt den gesamten Dekalog und das christliche Glaubensbekenntnis. Dann ist es nicht mehr die katholische Lehre und nicht einmal die katholische Kirche! Bergoglios synodaler Weg ist eine offene Rebellion gegen Gott und eine radikale Ablehnung des Heilsweges, der Christus ist. Jeder Katholik, der gerettet werden will, muss sich von diesem falschen Weg und von der von Bergoglio gegründeten Sekte trennen, selbst wenn sie sich unter dem Namen der katholischen Kirche tarnt. Auch das Zweite Vatikanische Konzil muss als häretisch bezeichnet und als solches aufgehoben werden. Dieses Konzil widerspricht radikal dem Buchstaben und dem Geist des Ersten Konzils von Nicäa.
Mögen die Feierlichkeiten zum 1700. Jahrestag des Konzils von Nicäa Anlass für die öffentliche Aufhebung des häretischen Konzils namens „Zweites Vatikanisches Konzil“ sein. Ohne diese radikalen Schritte kann es zu keiner wahren Erneuerung der Kirche kommen.
+ Elija
Patriarch des Byzantinischen katholischen Patriarchats
+ Methodius, OSBMr + Timotheus, OSBMr
Bischöfe-Sekretäre
Am 11. März 2025